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EU-Markt im Blick – EMA bittet um Informationen zu Arzneimittelverfügbarkeit

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat vor dem Hintergrund neuer Anordnungen und Zölle der Vereinigten Staaten von Amerika an Kanada, Mexiko, China und die EU um Informationen gebeten. Ziel ist es, potenzielle Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Verfügbarkeit von Human- und Tierarzneimitteln in der EU zu verstehen.

Die EMA reagiert mit dieser Bitte auf die wachsenden Bedenken hinsichtlich möglicher Engpässe, die durch die aktuellen Handelsmaßnahmen entstehen könnten. Besonders im Fokus stehen die Verfügbarkeit von Human- und Tierarzneimitteln sowie die entsprechenden Hilfsstoffe, Wirkstoffe, Ausgangsmaterialien und Verpackungsmaterialien. 

Daher bittet die EMA alle betroffenen Unternehmen um einen Überblick über folgende Punkte: 

  • Informationen oder Frühwarnsignale über mögliche Engpässe bei Human- und Tierarzneimitteln für den EU-Markt; 
  • Details zu etwaigen Vorbereitungsmaßnahmen, die von der Industrie ergriffen wurden bzw. werden, um mögliche Unterbrechungen der EU-Lieferkette zu verhindern. 

Diese Informationen sind für die Einschätzung der künftigen Versorgungslage im EU-Raum von großer Bedeutung und helfen dabei, frühzeitig notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. 

Ihre Rückmeldung senden Sie bitte bis zum 21. März 2025 an vet@bpi.de