Themen
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Abgabe von Tierarzneimitteln
Tierarzneimittel werden, wie Humanarzneimittel, in apothekenpflichtige oder freiverkäufliche und verschreibungspflichtige sowie nicht verschreibungspflichtige Tierarzneimittel unterteilt.
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Afrikanische Schweinepest
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwerwiegende, hochansteckende und unheilbare Virusinfektion, die ausschließlich Schweine und Wildschweine befällt. Für den Menschen ist die Tierseuche ungefährlich.
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Aviäre Influenza
Die Aviäre Influenza, in der Fachwelt auch als Vogelgrippe bezeichnet, ist eine durch Viren verursachte Infektionskrankheit, die sich in erster Linie auf Geflügel übertragen kann. In der Umgangssprache wird sie daher häufig als "Geflügelpest" bezeichnet.
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Antimikrobielle Resistenz
Antimikrobielle Arzneimittel wie Antibiotika, die zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden, verbesserten die Lebensbedingungen von Mensch und Tier und gehören zu den herausragendsten Errungenschaften, die die Medizin des 20. Jahrhunderts revolutionierte.
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Blauzungenkrankheit
Die Blauzungenkrankheit (engl. Bluetongue disease, BT) ist eine anzeigepflichtige, viral bedingte Tierkrankheit, die vor allem bei Wiederkäuern wie Schafen, Rindern, Ziegen und Wildwiederkäuern vorkommt. Die Krankheit wird durch Gnitzen (Mücken) übertragen, nicht durch direkten Kontakt zwischen Tieren.
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Forschung und Entwicklung
Es finden permanent Neuentwicklungen von Tierarzneimitteln statt. Neue Tierarzneimittel werden klinisch geprüft und zugelassen, altbewährte Tierarzneimittel werden noch immer erforscht und weiterentwickelt.
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Gesetzliche Rahmenbedingungen
Tierarzneimittel und veterinärmedizinische Produkte unterliegen strengen gesetzlichen Regelungen für die Zulassung sowie behördlichen Vorschriften.
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Maul- und Klauenseuche
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende, akut verlaufende, fieberhafte Viruserkrankung, die sich sehr schnell verbreitet. Sie kann alle Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Rot-, Reh- und Damwild befallen.
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Medizinalcannabis
Mit medizinischem Cannabis werden nicht nur Menschen behandelt, sondern zunehmend auch Hunde, Katzen, Pferde und weitere Tiere. Ein Blick auf den aktuellen Stand der Wissenschaft und die potenziellen Einsatzmöglichkeiten von Medizinalcannabis in der Tiermedizin.
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One Health
Der "One Health"-Ansatz ist ein gemeinschaftlicher, sektorübergreifender und transdisziplinärer Rahmen, der die komplexen Wechselwirkungen zwischen der Gesundheit von Menschen, Tieren und der Umwelt anerkennt. Ziel ist es, Lösungen zu implementieren, die allen drei Bereichen zugutekommen, indem diese miteinander verbundenen Systeme als nicht voneinander losgelöst verstanden werden.
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Pharmakovigilanz
Pharmakovigilanz ist die Überwachung von Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Tierarzneimitteln nach deren Zulassung. Die systematische Sammlung und Auswertung von Einzelfällen unerwünschter Ereignisse (UE), die bei der Anwendung eines Produktes auftreten, bilden oft die einzige Grundlage zur Erkennung von Zusammenhängen zwischen beobachteten UE und der Anwendung bestimmter Tierarzneimittel und VMTPs.
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Tierarzneimittelmarkt
Die Tiermedizin ist nicht ohne Grund eine eigene Disziplin. Die große Vielfalt an Haustieren und Nutztieren erfordert in der Arzneimitteltherapie spezielle und auf den tierischen Patienten angestimmte Lösungen. Das Wohlbefinden dieser Tiere ist aus Sicht des Tierhalters und Tierbesitzers von größter Bedeutung, aber auch aus ökonomischer Sicht ist Tiergesundheit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Deutschland.
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Veterinärmedizintechnische Produkte
Implantate, Produkte zur Injektion, Infusionsmaterial und Verbandsstoffe, sowie Röntgengeräte ärztliche Instrumente oder Labordiagnostika - solche Produkte aus der Humanmedizin sind als Medizinprodukte bekannt. Medizinprodukte gibt es allerdings nur für Menschen. In der Tiermedizin sind das mehrheitlich die “Veterinärmedizintechnische Produkte (VMTPs)”. Diese werden regulatorisch den Tierarzneimitteln zugeordnet und im gleichen Gesetzwie diese geregelt: im Tierarzneimittelgesetz (TAMG).
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Werwolfsyndrom
Das "Werwolfsyndrom", wie es inzwischen umgangssprachlich genannt wird, bezeichnet schwere neurologische Störungen bei Hunden, bei der die Tiere plötzlich Heulen, Jaulen und manche Tiere versuchen in dieser sich ausgesetzten Stresssituation sogar, durch geschlossene Fenster zu springen. Die Ursache dieser Symptome wird noch erforscht.
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Zoonosen
Zoonosen sind Infektionen oder Erkrankungen, die sowohl die Human- als auch die Veterinärmedizin betreffen, da sie wechselseitig zwischen Tieren -genauer Wirbeltiere- und Menschen übertragen werden können. Einige zoonotische Erreger können auch von Mensch zu Mensch übertragen werden. In Anbetracht der engen Beziehung, die wir zu Tieren in der Landwirtschaft, als Haustiere und in der natürlichen Umwelt haben, stellen diese weltweit ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit dar.
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Zulassung von Tierarzneimitteln
Tierarzneimittel und veterinärmedizinische Produkte unterliegen in ihrer Entwicklung, Zulassung und Vermarktung strengen gesetzlichen Vorschriften. Diese sorgen dafür, dass die Produkte verfügbar und gleichzeitig sicher und qualitativ hochwertig sind – für Tier, Mensch und Umwelt.